Einführung durch Stadtpräsident Kurt Fluri
Stadtführung durch die Stadthostessen Marianne Schneitter und Marta Buzzi
Die Jesuitenkirche wurde 1680-88 erbaut. Die Fassade fügt sich bündig in die südliche Häuserzeile und trägt auf dem First eine mächtige, allerdings kaum sichtbare Marienstatue. Nur der aufmerksame Beobachter erhascht die mächtige Inschrift mit goldenen Lettern auf schwarzem Grund, die Louis XIV preisen. Die eine Version besagt, das sei der Dank für einen gewichtigen Sponsor zum Kirchenbau, die andere sieht darin eine Aufforderung an den König, den versprochenen Beitrag nicht zu vergessen. Wer noch nicht wusste, dass die Marmorquader in den Barock-Kirchen aus kunstvoll bemalten Holzplatten gefügt sind, hat nun Verständnis für die optische Täuschung.
Berichterstattung: L Konrad Meyer-Usteri
Bilder: L Reto Meier